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Installationsansicht: can't even stand straight, 2022[2021]. to a far, 2022, Diplom am 1. 7. 2022, Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig.

Installationsansicht: can't even stand straight, 2022[2021]. Hollow Shells, Shallow Holes, 2022, Circolo, Ortisei.

can't even stand straight, 2021, Installation, Latex.

can't even stand straight, 2021


Hyunjin präsentiert sein Selbstporträt als Gegenstück zur Skulptur, die für sich selbst stehen kann. Dieses gelbe, transparente Selbstporträt mit einem schwulen Scherz muss sich an das System anlehnen und kann seine eigene Form nicht halten.

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1. 22. 2022: nach BartholomäusFoto: Hyoungchul Cho

19. 10. 2021: Wenn ich meine letzte Arbeiten schaue, fällt plötzlich ein: Können diese Formen schwul sein? Also wenn ich sie als eine selbstständige Geschaffene sehen würde, wenn die Arbeiten nach der Autonomie der Kunst, die die moderne Ästhetik erzählte, mit anderen kommunizieren können, dann könnte die Arbeiten schwul sein?

2024년 3월 14일: 어떤 상상은 스스로 도저히 찾을 수가 없다. 스스로를 증명하기 위한 이 몸짓에 춤이라는 이름이 붙여지기 전까지, 이는 오로지 치열한 나의 몸짓이기만 했다. 그것 또한 춤이 될 수 있었나? 내가 사랑하는 미술 속에서 우리는 이렇게 서로를 읽어내는 것이 가능하다. 이 가능성 속에서만 나의 치열함은 춤이 된다. 이 가능성 속에서 우리는 함께다.

2024년 4월 7일: 나 자신의 이미지가 가진 여러 비유들은 이제 이 유럽을 벗어나면 (대체 그 경계는 어디에 있지?) 모조리 사라진다. 독일에서 내내 말해온 이 육체의 경험은 육체가 특별하지 않은 공간으로 진입하며 모두 없던 일이 되는 것만 같다. 나의 불편하고 불가능한 일상은 다시 가능하고 편안해져 평범해진다. 그리고 이런 평범한 일상은 좌대에 올라갈 필요가 - 이를 부러 기념하고 강조할 필요가 없어진다. (근데 그러면 이미 당연해진 불편함인 게이로 사는 삶은 어디로 가지?) (여기서 만난 많은 사람들도 아직 내가 게이란걸 모르는데, 이런 불편함은 어디로 가지?)

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»Dessin; Nachzeichnen«, 2022 [Teil der Diplomtheorie]: Meine auffällige Haut träumt vor einer Form, die übersehen werden kann. Vor einer Form wie einem Werkzeug des Programms Blender oder einer Form wie einem Sockel, der nie ins Auge fallen würde. Das ist nicht anders als die Form, die ich gerne geübt habe, als ich zum ersten Mal Dessin lernte. Die Form ist wie eine Basis. Sie sieht potenziell aus, als ob sie sich zu jede beliebige Form entwickeln. Sie könnte zu einem Podest oder eine Säule werden, also für eine Struktur dienen. Sie könnte als Skulptur benannt werden und einen Raum haben. Sie könnte eine Fundament für die Welt sein. Sie ist neutral und universal. Sie kann für alles arbeiten oder benutzt werden.

Solche Formen, die ich oben als Grundlage nannte, wurde schon einmal als Kunst von den Künstlern, der weiß und männlich sind, veröffentlicht. Sie würden bestimmt auch von anderen Künstlerinnen oder Künstlern bearbeitet werden, aber meistens lernen wir nur die Werke von männlichen Künstlern kennen. Ohne Frage hat die universale Form eine Eigenschaft der Skulptur, dass sie für sich selbst steht. Sie braucht keine Hilfe, um für sich selbst zu stehen. Sie sieht sogar so aus, als ob sie unabhängig von Künstlern wäre. Sie ist so zu erahnen, als ob sie allein existieren könnte.

Eine gerade und feste Form lässt mich an eine mögliche Struktur denken, die sie selbst machen würde. Wenn ich an die Welt denke, stelle ich mir das Aussehen von Gebäuden vor. Die Gebäude im westlichem Stil, egal ob traditionell oder modern. In der Welt, die aus solchen Gebäuden besteht, diene ich nichts. Ich zeige nur meine auffällige Haut in der weißen Welt, die so weiß ist wie Zeichenpapier. Dann bin ich wieder bei der Frage, deren Antwort ich mir gar nicht vorstellen kann: Wäre es anders gewesen, wenn ich nicht ich wäre?

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Immerhin entscheide ich mich aber, die privaten Begierden zu akzeptieren. Ich(, der noch mit der älteren Generation verbunden ist,) diene meinem Wunsch wie Luxus. Damit kann ich mich zeigen. Ich als Körper, ich als Privatsache, ich als Begierde. Dann ist es nicht mehr nötig, meine Existenz zu erklären oder meine Lust zu überzeugen. Ich bräuchte nicht mehr an mir zu zweifeln. Endlich kann ich mir etwas vorstellen. Eine Form, die nicht allein steht, aber einen Raum hat. Eine Form, die nicht fest ist, aber ein Gewicht hat.